ÜBER UNS
Tradition und Fortschritt
… sind für uns kein Widerspruch!
Eine solide und nachhaltige Firmenpolitik spiegelt die Vereinbarung unserer Werte mit unserer
Historie. Wir arbeiten gern für unsere Kunden und sind ein verlässlicher Partner.
Unsere Stärken
Beratung - Flexibilität - Qualität - Liefertreue
Wir begleiten Sie schon bei der Entwicklung Ihrer Produkte. Nutzen Sie unser fundiertes
Wissen über Werkstoffe, konstruktive Möglichkeiten und unsere Produktionsverfahren
um so die optimale Lösung für die Ausführung Ihrer Bauteile zu finden. Es soll für Sie
einfach alles stimmen: Kosten, Qualität und Liefertermin.
Gusswerkzeuge werden an unserem Standort im eigenen Werkzeugbau gefertigt. Durch das
prozessübergreifende Wissen und die intensive Verzahnung von Gießerei und Werkzeugbau sind wir
in der Lage auf Ihre konstruktiven Wünsche und Terminanforderungen schnell und flexibel zu
reagieren. Brauchen Sie vorab einen Prototyp? Gern stehen wir auch hier mit Lösungsmöglichkeiten
parat.
Für die komplexe mechanische Bearbeitung Ihrer Produkte oder flexible Montage Ihrer
Systemkomponenten - nutzen Sie unsere Möglichkeiten und unser langjähriges Wissen aus dem
Maschinen- und Werkzeugbau.
Die Qualität der hergestellten Produkte steht bei uns an erster Stelle. Fertigungsprozesse und
abgestimmte Verfahren sind eindeutig definiert und in unserem System hinterlegt. Sie bestimmen
die Anforderungen Ihrer Teile hinsichtlich Rückverfolgbarkeit und Dokumentation.
Unser Team
Organisation und Geschäftsleitung
Ludwig Gutter & Sohn GmbH & Co. KG ist ein Familienunternehmen in
der mittelschwäbischen Stadt Weißenhorn. Seit 2003 ist Horst Thoma
Geschäftsführer der Traditionsfirma. Nach seiner Ausbildung zum
Werkzeugmacher absolvierte er ein Studium zum Diplom-
Maschinenbauingenieur (FH) an der Fachhochschule in Kempten. Mit
seinem fundierten Wissen und seiner Erfahrung in der Gießerei- und
Fertigungstechnologie, im Qualitätsmanagement und in der
Betriebswirtschaft ist er Ihr kompetenter Ansprechpartner.
Wir sind für Sie da
- Beratung
- Angebotserstellung
- Projektrealisierung
- Auftragsbegleitung.
Unsere Mitarbeiter
Unsere Mitarbeiter sind Spezialisten ihres Fachs. Sie sind tätig in den Bereichen Aluminium-
Kokillengießerei, in der CNC-Bearbeitung und im Werkzeugbau. Ihre Motivation und
Leistungsbereitschaft stehen für Flexibilität und Qualität. Die Tätigkeiten haben einen hohen
technologischen Standard. Zuverlässigkeit und Eigenverantwortung zeichnen unsere Mitarbeiter aus.
Auf die eigene Ausbildung unserer Fachkräfte legen wir seit jeher großen Wert. Bei den
Leistungswettbewerben der Handwerkskammer haben unsere Auszubildenden schon mehrfach den
Kammersieg errungen. Die besten Ergebnisse sind ein erster und ein zweiter Bundessieger im
Werkzeugmacher-Handwerk. Wir sind ein anerkannter Ausbildungsbetrieb der Handwerkskammer
Schwaben.
Unsere Konzepte
Tradition - Engagement - Wissen
Beständigkeit und Zukunftsorientierung sind die nachhaltig gelebten Werte unserer Firmenpolitik.
Durch vorausschauende Investitionen und die konsequente Anwendung innovativer Technologien
hat sich Ludwig Gutter & Sohn zu einem modernen Unternehmen entwickelt.
Durch eine engagierte Geschäftsführung und begeisterungsfähige Mitarbeiter kann Erfahrung und
Wissen weiterentwickelt und qualifiziert nutzbar gemacht werden.
Uns allen ist wichtig, dass wir unseren Mitmenschen mit Wertschätzung begegnen. Wir arbeiten
gerne und leidenschaftlich für unsere Kunden. Ehrlichkeit, Offenheit und Toleranz sind unsere
Grundlagen für Vertrauen.
Verantwortung
Wir gehen verantwortlich mit den Anforderungen an den Schutz von Mensch und Umwelt um.
Gesetzliche Vorschriften und Regelungen im Umwelt- und Gesundheitsschutz werden eingehalten.
Wir achten auf einen möglichst effizienten Einsatz von Energie und nutzen unter anderem auch
eigene regenerative Stromquellen. Mit einer Ossberger-Durchströmturbine am Standort wird ein Teil
des Strombedarfs in Gießerei und Fertigung über die erzeugte Wasserkraft gedeckt. Eine
Photovoltaikanlage auf dem Dach des Betriebsgebäudes steuert ebenfalls regenerativen Strom für
unseren Energiebedarf bei.
Seit 1898 ist unser Standort die Obere Mühle in Weißenhorn. Sie wurde 1475 erstmals urkundlich
erwähnt als “Mahl- Walk- und Sägmühle”. Im Zeitalter der Industrialisierung haben sich mechanische
Werkstätten und Fabriken an solchen Standorten angesiedelt, um die vorhandene Wasserkraft für
die Antriebe von Maschinen und Gerätschaften zu nutzen. Durch aufwändige Sanierungs- und
Instandhaltungsmaßnahmen sind die Gebäude an neue Anforderungen angepasst und bis heute für
Ihren Zweck nachhaltig geeignet.
Unsere Geschichte seit 1864
1864
König Ludwig II im Alter von 20 Jahren.
Gemälde von Ferdinand von Piloty, 1865
1864 wird Ludwig II von Wittelsbach König von Bayern.
Im gleichen Jahr legt Johann Gutter den Grundstein für unser heutiges Unternehmen. Er
gründet eine Reparaturwerkstätte für landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge in
Grafertshofen.
Sein Sohn Ludwig, der den Betrieb von seinem Vater übernimmt, erweitert die Werkstätten
und stellt Futterschneidmaschinen und Göpelantriebe für die Landwirtschaft her. Er ist der
Namensgeber unseres Unternehmens.
1898
1898 ergibt sich für Ludwig Gutter die Gelegenheit die Obere Mühle in Weißenhorn zu
erwerben.
Er errichtet am heutigen Standort eine Fabrik und nutzt die größere Wasserkraft für die
Produktion seiner landwirtschaftlichen Maschinen. Er nimmt die Herstellung von Schüttel-
und Breitdreschmaschinen auf. Eine Dampfmaschine liefert noch mehr Antriebsenergie, die
über Transmissionen auf die einzelnen Arbeitsmaschinen übertragen wird. Ab 1910 werden
auch Schrotmühlen und Mosterei-Einrichtungen hergestellt.
1927
1927 übernimmt Hans Gutter den väterlichen Betrieb. Er führt den Betrieb durch die
schweren Krisenjahre der Inflation und Weltwirtschaftskrise. Mit dem Aufschwung nimmt er
die Produktion weiterer “Gutter”-Maschinen auf. Schrotmühlen, Kreissägen, Krümeleggen,
Ackerwalzen, Pumpen und Schleifapparate waren für ihre außerordentliche stabile und
dauerhafte Bauart bekannt.
1939
1939 beginnt der Zweite Weltkrieg und fordert die letzten vollwertigen Arbeitskräfte. Mit
wenigen alten Männern und angelernten Frauen setzt man die Herstellung mühsam fort, und
versucht den Bedarf an Maschinen für die Landwirtschaft zu decken.
Am 13. September 1943 zerstört eine britische Bomberdivision bei einem Luftangriff einen
beträchtlichen Teil des Fabrikgebäudes. Nach Kriegsende betreibt Hans Gutter einen
ausgiebigen Handel mit anderen Landmaschinen.
1948 produziert er, mitberaten von seinem Sohn Ludwig, den ersten Grauguss für den Eigen-
und später auch für den Kundenbedarf.
1951
1951 übernimmt Ludwig Gutter II den Betrieb. Er errichtet ein neues Gießereigebäude auf
dem angrenzenden Betriebsgrundstück.
Der gesamte Betrieb wird durchgreifend mechanisiert und rationalisiert und hält Schritt mit
der allgemeinen technischen Entwicklung. Dennoch geht in den Folgejahren die Nachfrage
nach Landmaschinen stetig zurück, so dass sich Ludwig Gutter entschließt, eine
Metallgießerei für Aluminiumlegierungen und andere Nichteisenmetalle einzurichten. 1960
nimmt er die erste Druckgießmaschine im Kammergebiet in Betrieb.
1965
1965 tritt Herbert Schmid, der Schwiegersohn von Ludwig Gutter in den Betrieb mit ein. Das
Gebäude der Eisengießerei wird umgebaut, renoviert und für die Aluminium-Gussproduktion
hergerichtet.
Der Werkzeugbau wird forciert und 1975 mit einer Bridgeport Fräsmaschine ausgestattet, um
Kokillen und Vorrichtungen in eigener Regie herzustellen.
1979
Die Teilefertigbearbeitung wird immer wichtiger. 1979 nimmt Ludwig Gutter & Sohn eine der
ersten Fräsmaschinen mit modernster CNC-Technologie in Deutschland in Betrieb. In der
Kokillengießerei werden umfassende Neuerungen durchgeführt. Es wird in neue, elektrisch
betriebene Schmelzöfen und neue Gießmaschinen investiert. Das Fabrikgebäude wird
komplett renoviert und den Fertigungsprozessen angepasst, die Büroräume werden
erweitert. Auch im Werkzeugbau steigen die Ansprüche und so wird 1989 die erste CNC-
Werkzeugfräsmaschine eingesetzt.
1995
Um weiterhin die Wasserkraft der Roth zu nutzen wird 1995 das Turbinenhaus der Oberen
Mühle erneuert und eine neue Ossberger-Durchström-Turbine an der Oberen Mühle
errichtet. Sie trägt ihren Teil zur regenerativen Stromgewinnung des Betriebes bei.
2003
Im Jahr 2000 tritt Horst Thoma, der Schwiegersohn von Herbert Schmid in den Betrieb ein
und übernimmt 2003 die Geschäftsleitung der Firma Ludwig Gutter & Sohn GmbH & Co. KG.
Die Kompetenzen des Werkzeugbaus werden ausgebaut. Die Werkzeugkonstruktion und -
herstellung erfolgt mittels CAD/CAM-System um die Ansprüche von komplizierten
Werkzeugen erfüllen zu können. Sonderanfertigungen und Montagetätigkeiten für
anspruchsvolle Baugruppen ergänzen nun das Fertigungsspektrum der Firma.
Die Organisation des Unternehmens ist grundlegend an die Erfordernisse des digitalen
Zeitalters angepasst worden. In der Software werden Betriebsabläufe und Prozesse optimal
abgebildet und kontinuierlich weiterentwickelt. Vernetzung von Daten und Maschinen,
Bereitstellung von Wissen und Informationen und immer neue Anforderungen an Qualität
und Dokumentation werden so erfüllt.
2011
Um Betriebsabläufe zu optimieren, wird 2011 der alte, unbrauchbar gewordene Schuppen
auf dem Betriebsgelände abgerissen und durch den Neubau einer vollwertig gedämmten
und teilweise mit Holz verkleideten Halle ersetzt. Auf dem Dach des Betriebs wird eine
Photovoltaikanlage zur Erzeugung von regenerativen Strom errichtet. Die Sozialräume für die
Mitarbeiter werden grundlegend erneuert und hell und freundlich eingerichtet.
2016
Seit 2016 wird die Prozessicherheit und die Erfüllung von Dokumentationsanforderungen
durch eine moderne 3-D-Koordinatenmessmaschine unterstützt. Durch Weiterentwicklung
unseres Managementsystems können bei hochanspruchsvollen Gussteilen
Prozessparameter dokumentiert und Prüfberichte und Warenbegleitdokumente nach
individueller Anforderung zur Qualitätsdokumentation und Rückverfolgbarkeit erstellt
werden.
Ludwig Gutter & Sohn GmbH & Co. KG
Obere Mühlstraße 12
89264 Weißenhorn
Telefon
+049 7309 4275 30
Telefax
+049 7309 4275 39
“Tradition ist bewahrter Fortschritt,
Fortschritt ist weitergeführte Tradition.”
Carl Friedrich von Weizsäcker